Lernort Schule
Nachhaltigkeitsziele als Thema für Schulentwicklung, Schulnetzwerke und Beispiele für Good Practice in Unterrichts- und Schulentwicklung rund um Globales Lernen und BNE
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Schulnetzwerke

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu Schul- und Bildungsnetzwerken in Österreich rund um die Themen Nachhaltigkeit und globale Gerechtigkeit.

Bildungsnetzwerk voXmi
In Österreichs Schulen werden rund 80 Sprachen gesprochen. Die Förderung von sprachlicher Vielfalt und Mehrsprachigkeit, die Wertschätzung aller Sprachen und die Anerkennung des Weltwissens, das jede Sprache in sich trägt, stehen im Fokus von voXmi. Die Aktivitäten und Angebote für Pädagog:innen und Bildungseinrichtungen vom Kindergarten bis zur Berufsbildenden Höheren Schule zielen darauf ab, Lerner:innen dabei zu unterstützen, ihre sprachlichen Repertoires umfassend weiterzuentwickeln. Dazu zählen die an Schulen vermittelten klassischen Fremdsprachen ebenso wie alle Familien- und Herkunftssprachen einschließlich Deutsch als Erst- und Zweitsprache. Das Bildungsnetzwerk wurde 2008/09 gegründet und wird aktuell von 4 Pädagogischen Hochschulen (Wien, Steiermark, Salzburg, Vorarlberg) betreut. Derzeit sind über 60 Schulen und 2 Kindergärten aktive Mitglieder.
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UNESCO-Schulen
Die 97 österreichischen UNESCO-Schulen sind Teil des internationalen Schul-Projekts der UNESCO, welches 1953 gegründet wurde und heute mehr als 11.000 Bildungseinrichtungen weltweit umfasst. Zu den zentralen Zielen der UNESCO-Schulen gehören die Vermittlung von Weltoffenheit, die Wertschätzung von Verschiedenheit sowie das Einüben von Demokratie. Welterbe, Nachhaltige Entwicklung, Friedenserziehung, Menschenrechte, Gender-Gerechtigkeit, Biodiversität und Klimawandel sind die zentralen Themenschwerpunkte des Netzwerks.
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ÖKOLOG-Schulen
Ziel des ÖKOLOG-Programms ist es, Schulen zu ermutigen im Bereich Umweltbildung aktiv zu werden, diese Anliegen im Schulprogramm zu verankern und anhand von konkreten Themen wie Energie sparen, Abfall vermeiden, ökologische Schulgeländegestaltung, gesunde Jause usw. sichtbar zu machen. Die Auseinandersetzung mit Ökologie, Wirtschaft und sozialen Fragen soll in Entwicklungsplänen der ÖKOLOG-Schulen und Pädagogischen Hochschulen verankert werden. Das ÖKOLOG-Netzwerk, ein Programm des Bildungsministeriums, besteht seit 15 Jahren und umfasst mittlerweile ca. 600 Schulen (alle Schularten) und 10 Pädagogische Hochschulen.
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Klimabündnis-Schulen
Für Schulen und andere Bildungseinrichtungen, die sich speziell mit dem Thema Klimaschutz / Klimawandel beschäftigen wollen, bietet das Klimabündnis seit 1998 die Möglichkeit, eine sogenannte Klimabündnis-Schule zu werden. Klimaschutz muss im Leitbild der rund 700 Klimabündnis-Schulen und Bildungseinrichtungen verankert sein, jede Bildungseinrichtung hat eine/n Klimabündnis-Koordinator*in und setzt Klimaschutz-Projekte um. Seit 25 Jahren verbindet das Klimabündnis eine besondere Partnerschaft mit den Völkern des Regenwaldes im Amazonasgebiet (Rio Negro, Brasilien und Chocó, Kolumbien), deren VertreterInnen besuchen immer wieder auch die Klimabündnis-Schulen in Österreich.
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FAIRTRADE-Schulen
Seit 2014 sind 64 Schulen FAIRTRADE-Schulen geworden, sie müssen fünf Kriterien erfüllen: Gründung eines Fairtrade-Schulteams (mind. eine Lehrperson, ein Eltern- und ein/e Schülervertreter*in), Erstellung eines Fairtrade-Aktionsplans mit Genehmigung des Direktoriums, die Behandlung des Themas Fairtrade in einzelnen Unterrichtsfächern, ein Angebot an fair gehandelten Produkten in der Schule sowie eine jährliche Schulaktion zum Thema Fairer Handel. Die Auszeichnung als Fairtrade-Schule wird alle zwei Jahre überprüft.
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Umweltzeichen-Schulen
Das österreichische Umweltzeichen ist ein Gütesiegel, welches umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen auszeichnet. Auch Schulen können sich mit dem Umweltzeichen zertifizieren lassen. Diese Schulen legen Wert auf hohes Umweltengagement und eine nachhaltige und soziale Schulentwicklung. Biologische, regionale Ernährung und Gesundheitsförderung sind weitere wichtige Kernthemen der Umweltzeichen-Schulen. Das Umweltzeichen wird für jeweils 4 Jahre vergeben.
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Klimaschulen
„Klimaschulen“ ist ein Programm des Klima- und Energiefonds, an dem sich alle Klima- und Energie-Modellregionen und deren Schulen beteiligen können. Ziel des Programms „Klimaschulen“ ist es, Projekte mit den Schüler*innen durchzuführen, die das Bewusstsein für die Herausforderungen des Klimawandels schärfen. Ein wichtiges Anliegen des Programmträgers ist es, dass die SchülerInnen sich intensiv mit dem Energie-Verbrauch der eigenen Schule auseinandersetzen und entsprechende Maßnahmen zur Einsparung ausarbeiten und umsetzen.
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Global Action Schools – Niederösterreich
Das Schul- und Gemeindenetzwerk „Global Action Schools“ zeichnet seit 2006 Schulen aus, die sich in besonderer Weise um eine gerechte Welt in ihrer Bildungsarbeit bemühen. Die rund 70 Global Action Schools in Niederösterreich setzen sich mit globalen Themen wie Menschenrechte, Klimawandel, nachhaltige Landwirtschaft und Fairer Handel auseinander. Die Sustainable Development Goals bilden dabei einen wichtigen Rahmen.
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