Außerschulische Lernorte
Bildungsorte, an denen Lernaktivitäten für jedes Lebensalter angeboten werden – etwa Initiativen und Angebote für die Jugendarbeit, die Erwachsenenbildung und die Hochschulen

Hochschulen

Hier finden Sie ausgewählte Netzwerke für Hochschulen und Universitäten sowie interessante Projekte.

Netzwerke
Bündnis Nachhaltige Hochschulen
Das Bündnis Nachhaltige Hochschulen ist ein Zusammenschluss von aktuell 13 österreichischen Hochschulen, die sich aktiv zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele in den Wirkungsbereichen Lehre, Forschung, Hochschulmanagement und Kooperation engagieren. Im Zentrum stehen der Erfahrungs- und Kompetenzaustausch, die Vernetzung und der Aufbau von Synergien sowie der Wissenstransfer zwischen allen Stakeholdern. Die Mitgliedshochschulen fördern die Bewusstseinsbildung zu Nachhaltigkeitsthemen bei Studierenden, Lehrenden, Mitarbeitenden und Stakeholdern.
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UniNEtZ- Universitäten und nachhaltige Entwicklungsziele
Im Projekt UniNEtZ haben sich Wissenschaftler*innen und Künstler*innen aus 18 Partnerinstitutionen zusammengeschlossen, um Optionen darzustellen, wie die UN Sustainable Development Goals umgesetzt werden können. Genauso wie die SDGs in vielfacher Weise miteinander verbunden sind und nur auf inter- und transdisziplinäre Weise umgesetzt werden können, repräsentiert UniNEtZ ein breites Spektrum an Expertise aus Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften, Technik, Kunst und Musik. Dadurch ergeben sich zahlreiche Synergieeffekte, wie die Verankerung von Nachhaltigkeit in Lehre und Forschung und eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Universitäten und darüber hinaus.
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Allianz Nachhaltige Universitäten in Österreich
Die Allianz Nachhaltige Universitäten in Österreich ist ein nationaler Zusammenschluss von 17 österreichischen Universitäten, die sich für eine umfassende Verankerung von Nachhaltigkeitsthemen an Universitäten einsetzen. In diversen Arbeitsgruppen werden die Durchführung von universitätsübergreifenden Aktivitäten, Erfahrungstausch und Synergien gestärkt. Die Arbeitsgruppe Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) hat u.a. die Kernaufgabe, Kompetenzen von Lehrenden zu fördern, um BNE-Lehrangebote an Hochschulen umsetzen zu können. Dies wird durch Entwicklung einer BNE-Qualifizierung für Hochschullehrende unterstützt.
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Good Practice
Co-CreART. Transdisciplinary Lab for Transformation
Das Aufeinandertreffen von Kunst, Wissenschaft und Technik steht im inter- und transdisziplinären Projekt „Co-CreART. Co-Creating Change. Transdisciplinary Lab for Transformation“ im Mittelpunkt. Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen wird bis 2026 das CreART-Lab entwickelt, ein mobiler Vermittlungsraum mit Angeboten, um sich auf vielfältige Weise mit innovativen Ideen und Lösungs­möglichkeiten zu den Themen nachhaltiges Bauen und Wohnen sowie klimaschonende Mobilität auseinander­zusetzen. Das Besondere daran ist, dass künstlerisch-kreative und wissenschaftlich-technische Zugänge ineinandergreifen und Problemstellungen aus verschiedenen Perspektiven und im Austausch mit Akteur*innen aus unterschiedlichsten Bereichen aufgegriffen werden.
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ReCon – Entwicklung eines resilienten Klett-Verbindungs-Systems zur anpassungsfähigen Montage von Bauteilkomponenten im Hochbau
Klimaneutralität im Bauwesen erfordert einen ganzheitlichen Lösungsansatz, der Gebäude bereits bei der Errichtung nachhaltig und wiederverwertbar macht. Das Team im Projekt ReCon der Technischen Universität Graz entwickelt eine Technologie für kreislauffähige Gebäude, indem das Prinzip des Reißverschlusses auf das Bauwesen übertragen wird. So können verschiedene Rohstoffe beim Umbau und Abriss wieder sauber getrennt und weiter genutzt werden.
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Klimaticketverleih an der ÖH Leoben
Die ÖH Leoben will die Studierenden der Montanuniversität Leoben in deren nachhaltiger Mobilität unterstützen und hat aus diesem Grunde einen Klimaticketverleih gestartet. Damit ist die ÖH Leoben die erste Hochschulorganisation österreichweit, die jenen Studierenden, die so wenig mit dem Zug unterwegs sind, dass sich eine Dauerfahrkarte nicht lohnen würde, die Möglichkeit einer leistbaren Öffi-Mobilität ermöglicht. Der Verleih wird über das täglich geöffnete ÖH-Front Office abgewickelt.
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1. Österreichisches Transformationsforum
Das Ziel des „Österreichischen Transformationsforums“ ist es, der dringend notwendigen sozial-ökologischen Transformation seitens der Zivilgesellschaft einen starken Impuls zu geben – durch Vernetzung, Kooperation, Dialog und Austausch von Initiativen und Ideen. An der ersten Konferenz im Frühjahr 2024 an der Universität für Weiterbildung Krems nahmen über 70 zivilgesellschaftliche Organisationen teil: von Blasmusik über Alpenverein und Fridays for Future bis zur Arbeiterkammer.
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Neue Themen für BNE- und Mathematikunterricht
Am DINAMA, dem Didaktikzentrum für Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Graz entwickelt ein engagiertes Team Unterrichtsmaterialien für den Mathematikunterricht. Diese Materialien behandeln zum Beispiel Nachhaltigkeit, Inflation, Wettervorhersage, Vermögensverteilung, Kohleausstieg und Klimamodelle. Sie sollen für Schüler*innen attraktiv und vor allem nah an der Lebensrealität sein. So wird der Mathematikunterricht praxisnah mit den 17 SDGs verknüpft.
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Peer-Learning für Bildung für nachhaltige Entwicklung
Ziel des Projekts an der Universität Innsbruck ist die Entwicklung lernergebnisorientierter Konzepte für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) orientierte Lehrveranstaltungen. Die Konzeptentwicklung fand im Rahmen einer dreitägigen Veranstaltung, der Peer-Learning Activity, statt. Die dabei erarbeiteten Konzepte werden im Rahmen von Lehrveranstaltungen umgesetzt. Die Lehrenden arbeiten dabei im Team Teaching, also zu zweit, was einen Anreiz für Lehrende darstellt, aber die Umsetzung der entsprechenden Konzepte auch erst ermöglicht beziehungsweise stärkt. Das Projekt unterstützt damit nachhaltige und innovative Lehrveranstaltung.
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EcoFusion: Licht, Luft und die Natur als Wegbereiter für den Abbau und das Recycling von (Mikro)plastik
Mikroplastik sind winzige Plastikteile, die in die Umwelt gelangen. Gegenwärtig entsorgen wir Plastik oft auf eine Weise, die der Umwelt schadet. Das Projekt EcoFusion der Technischen Universität Wien schlägt eine neue Methode zur Wiederverwertung von Mikroplastik vor, indem ein spezielles Enzym entwickelt wird, das Licht und Luft nutzt, um Kunststoffe im Wasser abzubauen. Diese Abbauprodukte werden als Rohstoffe für neue Materialien, die dem Konzept einer nachhaltigen Gesellschaft mit geschlossenen Kreisläufen entspricht, verwendet.
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Fashion & Robotics
In der Modeindustrie treten heute viele besorgniserregende ökologische und gesellschaftliche Schieflagen zu Tage. Komplexe globale Produktionsnetze und Lieferketten sind stark fragmentiert, auch die ökologischen und sozialen Bedingungen der Herstellung sind weit von den UN-Nachhaltigkeitszielen entfernt. Das Forschungsprojekt Fashion & Robotics aus Linz zeigt auf, wie Materialien und Prozesse in der Mode neu gedacht werden können: biobasiert, 3D, lokal und im Einklang mit der Umwelt und der Gesellschaft.
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ISTA Biodiversity Campus
Eine der planetaren Grenzen ist die Integrität der Biosphäre. Die derzeitige Politik überschreitet diese Grenzen jedoch erheblich. Folglich kommt es zu einem immer größeren Verlust an Artenvielfalt und von Lebensräumen. Die Wissenschafter*innen am Institute of Science and Technology Austria möchten Wege finden, um die Artenvielfalt zu schützen. Damit starten sie in ihrer direkten Umgebung am ISTA Campus. Das Projekt kombiniert die ISTA-Grundlagenforschung mit einem Citizen Science Projekt. Projektteilnehmer*innen nutzen für ihre Beobachtungen am Campus iNaturalist.
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The global multi-hub academic conference: Sustainable and inclusive
Globale Konferenzen verursachen durch Reisekosten nicht nur hohe CO2-Emissionen, sondern schließen auch jene Forscher*innen aus, die sich die Reisekosten nicht leisten können. Mit einer multi-hub Konferenz wird dieser Problemen konstruktiv begegnet, indem mehrere Konferenzstandorte parallel bespielt werden. Ein abgestimmtes Zeitmanagement ermöglicht gemeinsame 4-stündige Sessions. Erprobt wurde dieses Modell durch die Universität Graz u.a. bei der ICMPC-Konferenz 2018.
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Arbeitsgruppe „Studierende“ der Allianz Nachhaltige Universitäten in Österreich
Die Arbeitsgruppe „Studierende“ der Allianz Nachhaltige Universitäten vereint Studierendengruppen und Initiativen, sowie die Umwelt/Nachhaltigkeits-Referate der Hochschulvertretungen (ÖHs) und Personen aus der Expert*innengruppe, um den Austausch untereinander zu fördern. Ziele dieser Arbeitsgruppe sind vor allem der inhaltliche Austausch, das Finden und Nutzen von Synergien zwischen den Gruppen, sowie die Arbeit an relevanten Fragestellungen. Als erstes Thema arbeitet die Gruppe an der Frage: Wie binden Unis Studierende (besser) im Nachhaltigkeitskontext ein?. Dazu ist die Broschüre „Nachhaltigkeitskompass für Studierende“ entstanden.
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Scientists 4 Future Österreich
Die Scientists for Future Österreich sind ein Zusammenschluss von Forschenden aller Disziplinen. Sie informieren Politik und Gesellschaft über die wissenschaftlichen Fakten rund um die Klima- und Biodiversitätskrise und treten bei Transformationsthemen wie Mobilität, Wohnen und Flächennutzung als „Stimme der Wissenschaft“ auf. Ziel der Scientists for Future ist es, ein inklusives, sicheres und wertschätzendes Umfeld für die Zusammenarbeit von Transformationsforscher*innen zu fördern.
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