Slow Fashion
Dokumentarfilm über kulturelle Aneignung in der Modebranche
Die Modeindustrie steht schon länger in der Kritik. Immer wieder werden Missstände in Textilfabriken angeprangert. Die Einhaltung der Menschenrechte ist vielen Fabriken nicht gesichert, den Arbeiter*innen werden oft Lohn und Gesundheitsschutz vorenthalten. Doch nicht nur im Produktionsprozess, auch am Designprozess wird Kritik laut. Insbesondere der Vorwurf „Kultureller Aneignung“ wird in den Medien im Kontext verschiedener Fälle diskutiert.
Slow Fashion zeigt anhand von Weber*innen aus Mexiko, wie traditionelle Designs von großen Modeketten kopiert werden und sich in deren hochpreisigen Kollektionen wiederfinden. Ein System der Ungleichheit mit kolonialen Wurzeln setzt sich fort. Doch es gibt auch Alternativen: Weber*innen und Textildrucker*innen in Laos und Indien arbeiten mit Designer*innen zusammen, die auf Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit setzen.
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